Zeit für Solarenergie
Saubere Energie für die Zukunft
Die Argumente für Solarenergie liegen auf der Hand: Sie ist sauber, unerschöpflich und kostenlos. Die Sonne liefert jährlich genug Energie, um den Weltenergiebedarf 10'000 Mal zu decken. Damit hat die Solarenergie so viel Potential wie keine andere Energie.
Die erschreckenden Ereignissen in Japan zeigen einmal mehr: Die Beschwichtigung der Atomlobby, das AKW-Risiko sei kontrollierbar, stimmt nicht.
Auch ohne Super-Gau hinterlassen wir unseren Kindern Abfälle, die für Hunderttausende von Jahren sicher gelagert werden müssen – eine unvorstellbar schwere Hypothek für die kommenden 40'000 Generationen.
Daneben gibt es noch 100 weitere Gründe für den schnellen Atomausstieg. "Und selbst wenn es leichte Einschränkungen in der Stromversorgung gäbe, wenn ähnlich wie derzeit in Tokio nachts die Leuchtreklamen ausgeschaltet werden müssten: jeder Bahnkunde kennt das doch. Gibt es Sicherheitsmängel beim ICE, werden die Züge aus dem Verkehr gezogen, selbst wenn dies kurzfristige Einschnitte in der gesellschaftlichen Mobilität bedeutet. Das ist zwar nicht schön, aber immer noch besser, als zu entgleisen," so Jochen Stay
Jeder, der die Möglichkeit besitzt, sich für die Umwelt und unsere Kinder einzusetzen, sollte diese Aufgabe wahrnehmen.
Unterstützen Sie Solarstrom, oder noch besser, bauen Sie Ihre eigene Solaranlage.
Willkür beim Solarstrom
Am einen Ort gratis, am andern teuer: Lokale Elektrizitätswerke können völlig eigenmächtig bestimmen, wie hoch die «Nebenkosten» für kleine Solarstromproduzenten sind (Beobachter 4/12 - 19.2.).
Kosten der Atomkraft in Frankreich
Im Kern falsch gerechnet
Originaler Artikel
Von wegen billig: Der oberste Rechnungshof Frankreichs legt dar, dass die angeblich so günstige Atomenergie wesentlich teurer ist als bisher angenommen.
Welchen Anteil an der Schweizer Energieversorgung kann die Sonnenenergie leisten?
Rund die Hälfte des Wärme- und mehr als ein Drittel des Strombedarfs in der Schweiz lässt sich langfristig mit heute verfügbarer Solartechnologie auf bestehenden Bauten decken! (PDF)
Photovoltaik Preisentwicklung
(alle Preise netto in € pro Wp Quelle: www.pvXchange.com )
ACHTUNG (Deutschland):
Erläuterung gültig für PV Preisindex:
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Es werden nur Preise für Photovoltaik-Module gezeigt.
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Die Preise sind keine Endkundenpreise. Für eine durchschnittliche schlüsselfertige Solaranlage muss der Wert in Deutschland für Kristalline Module ca. mit 1.5 - 1.9 und für Dünnschicht mit 1.9-2.4 multipliziert werden.
(Meine Erfahrungswerte für die Schweiz: Preise für Kristalline Module ca. mit 1.7 - 2.5 multiplizieren) -
Die Preise stellen die durchschnittlichen Angebotspreise auf dem internationalen Spotmarkt dar.
Kommt der Naturstrom denn auch tatsächlich bei mir zuhause aus der Steckdose?
Strom folgt physikalischen Gesetzen und fliesst dort hin, wo der Widerstand am geringsten ist. Sie müssen sich das Stomnetz wie eine grosse Autobahn vorstellen. Sämtliche Produktionsanlagen speisen auf die Autobahn ein und sämtliche Verbraucher ziehen etwas davon ab. Sie bestimmen mit ihrer Bestellung die Zusammesetzung des Verkehrs auf dieser Strasse: mehr PKWs, mehr LKWs, mehr Fahrräder, etc. Je nachdem welches "Vehikel" gerade bei Ihnen vorbeifährt, bekommen Sie aus der Steckdose.
Strom ohne Atom ist ab 2025 möglich
Heute stellt sich nicht mehr die Frage, ob wir aus der Atomenergie aussteigen müssen, sondern wie und bis wann. Greenpeace hat die Antworten.
Eine Stromversorgung der Schweiz ohne Atomstrom ist ab 2025 möglich. Die nötigen Potenziale bei neuen erneuerbaren Energien und den Effizienzmassnahmen sind vorhanden, ökologisch verträglich und wirtschaftlich. Gerade mal zwischen 0,1 und 0,5 Rappen pro Kilowattstunde kostet der vorgezogene Ausstieg.
20% Solarstrom bis 2025
Die Schweiz kann sich bis in spätestens 20 Jahren vollständig mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgen. Und Photovoltaik (Solarstrom) ist neben Wasserkraft ein zentrales Standbein dieser sicheren und sauberen Stromversorgung. Bereits 2025 könnte sie 12 Milliarden Kilowattstunden oder 20 Prozent des heutigen Strombedarfs liefern. Das ist die Hälfte des heute mit AKW erzeugten Stroms und ein Drittel mehr, als die AKW Mühleberg und Beznau heute liefern und die spätestens bis dann stillgelegt werden müssen.
Zur Umsetzung des Swissolar-Plans genügen etwa 90 Quadratkilometer Fläche oder 12 Quadratmeter pro Einwohner - eine Fläche, die vollständig auf unseren Gebäuden verfügbar ist.
Mehr Informationen zum Swissolar-Plan «20% PV bis 2025»: